Die FHS St. Gallen ist mit den Themen Zuweisermanagement und Patienten-Selbstmanagement am Swiss eHealth Forum vertreten

SwissEHealthForumDie FHS St. Gallen ist mit zwei Beiträgen am Swiss eHealth Forum im Rahmen der InfoSocietyDays 2011 aktiv vertreten.

Rainer Endl referiert am 10. März zum Thema “Customer Relationship Management im Gesundheitswesen – Zuweisermanagement am Beispiel der Forel Klinik“.

Und am 11. März berichtet Edith Maier über die “Web-basierte Unterstützung von Patienten-Selbstmanagement“.

Die Kurzzusammenfassungen der beiden Präsentationen:

Customer Relationship Management im Gesundheitswesen – Zuweisermanagement am Beispiel der Forel Klinik

Aus Sicht der Spitäler ist zu beachten, dass die Patientenentscheidung für oder gegen ein bestimmtes Spital sehr stark vom jeweils zuweisenden Arzt beeinflusst wird. Vor diesem Hintergrund muss einerseits einem Spital daran gelegen sein, für die einzelnen Indikationen diejenigen Parameter zu definieren, welche die Entscheidung der zuweisenden Stellen zugunsten des eigenen Spitals beeinflussen könnten. Zum anderen aber müssen diese Qualitätsversprechen auch systematisch, konsequent und konsistent gegenüber der niedergelassenen Ärzteschaft kommuniziert werden. Auch verändern neue Organisationsmodelle wie z.B. HMO-Praxen oder medizinische Versorgungszentren die Beziehungen zum ambulanten Sektor: Durch die zunehmende Konzentration ambulanter medizinischer Leistungen in grössere Versorgungseinheiten erhält der ambulante Sektor gegenüber den Spitälern eine zunehmend stärkere Nachfragemacht.

Der Vortrag zeigt am Beispiel der Forel-Klinik, dass das Management von Zuweiserbeziehungen als strategische Aufgabe aufgefasst werden muss und auf welche Art, d.h. mit welchen Zielen, Prozessen und IT-Systemen das Zuweisermanagement umgesetzt wurde.

Web-basierte Unterstützung von Patienten-Selbstmanagement

Der Beitrag stellt das öffentlich geförderte SEMPER-Projekt vor, das eine interaktive Web-basierte Plattform entwickelt, die Patienten beim Selbstmanagement ihrer Gesundheitsprobleme unterstützt. Neben krankheitsspezifischen Informationen bietet die Plattform auch Zugang zu Online-Selbsthilfegruppen sowie ein persönliches Monitoring und Feedback zum eigenen Gesundheitsverhalten. Ferner wird eine innovative semantische Suchfunktion entwickelt, die das Auffinden relevanter Informationen erleichtern soll.

Das SEMPER-Pilotsystem bezieht sich auf arbeitsbezogene Beschwerden wie chronische Rückenschmerzen und auf Alkoholprobleme. Der grundsätzliche Ansatz und die zugrunde liegende Systemarchitektur lassen sich leicht auf andere Anwendungsbereiche übertragen.

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