Neue Medien im Gesundheitswesen: Der 20. Social Media Gipfel

Nach der FHS eBusiness Challenge gestern fand heute Morgen ein weiterer Event zum Einsatz neuer Medien im Gesundheitswesen statt: Am 20. Social Media Gipfel berichteten zwei Verantwortliche über ihre Erfahrungen bei der Einführung von Social Media:

Stefan Lienhard, Projektleiter der Privatklinikgruppe Hirslanden, zeigt den Weg der Spitalgruppe ins Social Web auf: Welche Herausforderungen stellen sich in einem solch komplexen und datensensiblen Betrieb? Wie erreicht man die Unterstützung der  Stakeholder im Haus und in den einzelnen Kliniken? Und was sind die wichtigsten Punkte bei der Umsetzung und im operativen Betrieb?
Marco Nierlich, Projektleiter Bestandesmarketing der Helsana,

Stefan Lienhard bei der Privatklinikgruppe Hirslanden, und Marco Nierlich bei der Helsana.

Die Präsentationen der beiden Referenten finden sich hier, die vielfältigen Tweets hier mit vielen Zwischentönen.

Stefan Lienhardt am Social Media Gipfel

Stefan Lienhardt, Hirslanden

Stefan Lienhard präsentierte den Social Media Dreisprung Thematisieren – Organisieren – Einführen.

Eine Kernaussage war sicher die, dass Social Media Arbeit echte Knochenarbeit ist – vor allem beim Überzeugen der Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung! Aber getreu dem Motto Steter Tropfen höhlt den Stein wurden zunehmend Skeptiker und Kritiker überzeugt.

Wichtig scheint auch die Vorbereitungsphase: nämlich zuhören, was in den Social Media passiert, sowohl was die eigenen Marke betrifft als auch was die Mitbewerber tun.

Und es ist wichtig, so Lienhard, dass die Aktivitäten intern verankert sind, dass internes Know How aufgebaut wird, dass es ein internes Social Media Gesicht gibt, und dass mit den Social Media Aktivitäten Vision und Leitbild des Unternehmens unterstützt werden.

Die Knochenarbeit scheint sich gelohnt zu haben: Hirslanden ist heute gut in den Social Media präsent, nämlich auf XING, Facebook, Twitter, Youtube , und mit einem Blog; die Mitarbeiter sind aktiv dabei, Social Media werden offensichtlich gelebt.

Marco Nierlich, Helsana

Marco Nierlich, Helsana

Marco Nierlich zeigte eindrücklich die Geschichte der Social Media bei der Helsana auf. Nach diversen Einzelaktivitäten begann 2011 die Bündelung und strategische Ausrichtung der Aktivitäten (Folie 29).

Ganz bewusst wurde an die Anbindung an das CRM System verzichtet.

Äusserst interessant waren die Aussagen zur Aktivierung der Nutzer. Beispiele sind der Experten Blog, auf dem externen und interne Experten bloggen, der Family Blog oder die durchgängige Social Media Betreuung rund um den Berner Frauenlauf 2013 (vgl. Folie 35ff.).

Und zur Frage nach dem ROI hatte Marco Nierlich auch eine passende und gute Antwort parat.

Photostream zum SMGZH auf Flickr

Beitrag in der Netzwoche (ergänzt 5.9.13)

Ein Gedanke zu „Neue Medien im Gesundheitswesen: Der 20. Social Media Gipfel

  1. Pingback: FHS eSociety Blog » Neue Medien im Gesundheitswesen: Schüler entwickeln Ideen an die 6. FHS eBusiness Challenge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

vier × fünf =

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.