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eParticipation bei der EU: “My big idea for the Digital Agenda”

3628570395_0cdbb99d3e_bIm Mai 2010 hat die EU Kommission die Digitale Agenda zur Schaffung eines einheitlichen digitalen Wirtschaftsraums.

In dem knapp 50seitigen Bericht Eine Digitale Agenda für Europa werden insgesamt acht Aktionsbereiche vorgestellt. Diese sind 1. ein pulsierender digitaler Binnenmarkt, 2. Interoperabilität und Normen, 3. Vertrauen und Sicherheit, 4. Schneller und ultraschneller Internetzugang, 5. Forschung und Innovation, 6. Verbesserung der digitalen Kompetenzen, Qualifikationen und Integration, 7. IKT-gestützte Vorteile für die Gesellschaft in der EU und 8. Internationale Aspekte der Digitalen Agenda.

Neben der Beschreibung findet man hier auch jeweils die Auflistung mehr oder weniger konkreter Aktionen seitens der EU.

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Challenge 2030 – ein eParticipation Versuch der EU

Homepage der Challenge 2030

Homepage der Challenge 2030

Was sind die grössten Herausforderungen in Europa für Wissenschaft und Forschung im Jahr 2030?

Bei der Beantwortung dieser Frage sollen alle Bürger mit entscheiden können – das ist das Ziel der Initiative Challenge 2030. Das von der spanischen EU Ratspräsidentschaft initiierte Projekt lädt alle EU Bürger ein, bei der Definition der grössten Herausforderungen im Jahr 2030 mitzuwirken:

“What is the Citizen’s Agenda of Science and Innovation?”

Bürger haben die Möglichkeit über 14 verschiedene Themen abzustimmen. Bis heute wurden etwas mehr als 70’000 Stimmen abgegeben (Zwischenergebnis). Woher diese Themen kommen bleibt aber unklar. Und ausser den Überschriften erhät der Bürger keine weiteren Informationen zum jeweiligen Thema ausser ein kurzes Videostatement eines mehr oder weniger Bekannten, der in ca. einer Minute die jeweilige Challenge erläutert.

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‘Opinion Space’ – eine innovative Form der Interaktion einer Regierung mit ihren Bürgern

OpinionSpaceEin wichtiges Element der entstehenden eSociety ist die Nutzung der modernen Mittel der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für einen effizientere, transparentere und interaktivere öffentliche Verwaltung. Der Bürger soll teilhaben können an den verschiedenen Prozessen der Bürgergesellschaft. Diese Entwicklungen bezeichnet man mit Begriffen wie eGovernment, eParticipation oder eDemocracy.

Neben den notwendigen Strategien zählt vor allem die Umsetzung. Der Einsatz moderner IKT und neuer – ‘Web 2.0’ – Medien allein reicht aber nicht, um die Bürger zum mitmachen zu motivieren. Zwar sind viele Informationen und auch Interaktionsmöglichkeiten heute bereits Online verfügbar, aber sie werden zu wenig genutzt. Die entsprechenden Anwendungen müssen entsprechend attraktiv gestaltet, einfach zu handhaben und vor allem nutzbringend sein.

Ein interessantes Projekt hat Anfang dieser Woche das US Aussenministerium gestartet: Mit dem “Opinion Space” sollen “Amerikaner wie Bewohner der restlichen Welt die Möglichkeit haben, nicht nur ihre Sorgen über aktuelle Probleme abzuladen, sondern der Regierung auch Lösungsvorschläge zu unterbreiten.” [FAZ.NET 16.3.2010] Es sind fix fünf Fragenkomplexe vorgegeben, weitere sollen monatlich dazu kommen.

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