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Umfrage zu eGovernment im Kanton St. Gallen


Der Kanton St. Gallen führt zusammen mit dem Forschungsschwerpunkt Mensch-Maschine Interaktion der Universität Basel eine Umfrage zu zukünftigen Ausbaumöglichkeiten des Onlineangebotes des Kantons und der Gemeinden durch.

Link zur Umfrage

 

 

Bildquelle: Kanton St. Gallen

Tagung “Staat und Verwaltung auf dem Weg zu einer offenen, smarten und vernetzten Verwaltungskultur” im März 2012

Die Fachtagung Verwaltungsinformatik (FTVI) und die Fachtagung Rechtsinformatik (FTRI) finden vom 14. bis 16. März 2012 in Friedrichshafen statt. Sie trägt den Titel “Staat und Verwaltung auf dem Weg zu einer offenen, smarten und vernetzen Verwaltungskultur“.

Die Tagung beschäftigt sich vor allem mit Themen rund um eGoverment, eParticipation sowie Open Government und Open Data. So berichtet beispielsweise die Stadt St. Gallen über ihre Social Media Aktivitäten; und auch die FHS St. Gallen ist aktiv im Programm vertreten.

Ziel der Tagung ist “einen richtungsweisenden Dialog zwischen Wissenschaft und Verwaltungspraktikern, Rechtspraktikern und Beratern zu fördern, indem Erfahrungen analysiert und Umsetzungsstrategien aufgezeigt werden.”

Im Vorfeld findet das wissenschaftliche Symposium: „Gute E-Government-Forschung“ der Wissenschaftlichen Gesellschaft Digital Government und des Hochschulkollegs der Alcatel-Lucent Stiftung für Kommunikationsforschung statt.

Modul ‘Medien und Politik’ im CAS Gemeindeentwicklung der FHS St. Gallen

3387900630_51dd0bbbef_bIm Rahmen des Zertifikatskurses (CAS) Gemeindeentwicklung der FHS St. Gallen fand in der vergangenen Woche das dritte Modul zum Thema Medien und Politik statt.

Das zweitägige Moduls gab einen Überblick zum Thema Medien und Politik. Ziel war vor allem die Sensibilisierung für neuere Entwicklungen im Kontext der Mediengesellschaft und ihrer möglicher Auswirkungen auf Gemeinden. Dabei wurden auf der Basis theoretischer Grundlagen aktuelle Entwicklungen thematisiert. Die Teilnehmenden reflektierten dazu aktuelle Forschungsergebnisse zu den Themen Mediengesellschaft und Medienlogik und wendeten diese auf ihr Arbeitsumfeld an.

Sabrina Baumgarter – Autorin der Dissertation Die Regierungskommunikation der Schweizer Kantone – gestaltete den ersten Tag und fokussierte insbesondere auf den Medienbegriff sowie die Themenbereiche der Medialisierung, der Mediengesellschaft sowie der Politik- und Medienlogik.

Der zweite Tag wurde von Hans-Dieter Zimmermann, FHS St. Gallen, geleitet und beschäftigte sich vor allem mit den Themen der Social Media im Kontext von Gemeinden sowie aktuelle Entwicklungen in den Themenbereichen von eGovernment und eGovernment 2.0, Open (Government) Data sowie Gemeinde 2.0 und eParticipation.

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Wie Gemeinden Social Media nutzen: Das Beispiel Buchs (SG)

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Der Kanal GemeindeBuchsSG auf Youtube

Auch Gemeinden entdecken zunehmend Social Media für sich. Über das Beispiel der Gemeinde Buchs (SG) berichtete heute das Regionaljournal Ostschweiz auf DRS1 im Beitrag Buchs gibt sich modern auf Youtube.

Seit kurzem ist die Gemeinde auf Youtube mit einem eigenen Kanal präsent. In der Sendung BuchsNews wird über aktuelle Entwicklungen und Geschehnisse in der Gemeinde berichtet, die Sendung Dezember 2011 ist die zweite Produktion in dieser neuen Reihe.

Darüber hinaus ist Buchs auch auf Facebook präsent und bietet Apps für Apples iOS und Android Smartphones an.

Hans-Dieter Zimmermann von der FHS St. Gallen wurde zum neuen Angebot der Gemeinde Buchs befragt. Der Radiobeitrag ist hier abrufbar.

Das Thema Gemeinde 2.0 ist im Januar 2012 auch Thema des dritten Moduls Medien und Politik im CAS Gemeindeentwicklung, das von Hans-Dieter Zimmermann betreut wird.

Richtlinien für Social Media-Anwendungen in der öffentlichen Verwaltung

Wie mit sozialen Netzwerken in öffentlichen Einrichtungen umgegangen werden sollte, ist in der aktuellen Publikation eines Kieler Wissenschaftlers nachzulesen. Ob die Nutzung auch unter Einhaltung von Datenschutzrichtlinien möglich ist, wird ein für Januar geplanter Sammelband zeigen. (Copyright: CAU, Foto: Jürgen Haacks)

Social Media beschäftigen zunehmend auch die öffentlichen Verwaltungen, sei es ass Instrument in der Kommunikation mit Bürgern, als Mittel der eParticipation oder als Mittel der internen Kollaboration.

Schnell taucht hier dann die Frage auf, wie gerade in öffentlichen Verwaltungen mit den Social Media umzugehen ist, wer wie aktiv sein darf und soll – der Ruf nach Verhaltensrichtlinien wird laut.

Dazu hat Sönke E. Schulz vom Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) aktuell die „Social Media Guidelines – Web 2.0 in der deutschen Verwaltung“.

“Das Buch enthält unter anderem Formulierungsvorschläge und Handlungsempfehlungen, die Einrichtungen als Orientierungshilfe für individuelle Richtlinien dienen sollen. […]
Die aktuelle Publikation berücksichtigt daher aktuelle Anforderungen an die interne und externe Kommunikation und gibt zunächst Empfehlungen, wie soziale Medien eingesetzt werden können.”

In den Empfehlungen werden auch konkrete Formulierungsvorschläge gemacht.

Auch wenn das Werk sich auf Deutschalnd bezieht, so gibt es sicher wertvolle Hinweise für den Umgang mit Social Media in öffentlichen Verwaltungen auch in der Schweiz.

Das Buch ist im Volltext Online als pdf verfügbar.

Bericht über die eGovernment 2011 Tagung in Dresden

Aufmerksamer Zuhörer an der eGovernment Tagung 2011

Aufmerksamer Zuhörer an der eGovernment Tagung 2011

Am 13. und 14. Oktober fand in Dresden im Stadtmuseum die eGovernment Tagung 2011 mit knapp 100 Teilnehmern statt. Im Folgenden fassen wir einige Eindrücke der Tagung zusammen.

Am Donnerstag beschäftigten sich die ersten beiden Vorträge mit übergeordneten Aspekten von Prozessmanagement in öffentlichen Verwaltungen.

Michael Räckers, ERCIS, stellte die Forschungslandkarte Prozessorientierte Verwaltung (ProVe) vor. Grundsätzliches Ziel dieses Portals ist die Dokumentation von Forschungsergebnissen nach verschiedenen Klassifizierungsdimensionen. Insgesamt wurden knapp 90 Projekte identifiziert. Neue Projekte können jederzeit dezentral zusätzlich erfasst werden. Bisher umfasst das Portal nur entsprechende Aktivitäten aus Deutschland.

Konkrete Zielsetzungen des Portals sind die Bekanntmachung von Forschungsergebnissen sowie die Vernetzung der in diesem Bereich arbeitenden Forschungsinstitutionen. Langfristig soll auf den Ergebnissen aufbauend eine eGoverment-Theorie entwickelt werden.

Räckers stellt kritisch fest, dass viele der Forschungsergebnisse kaum mehr als einmal genutzt werden und dass auch die Nutzung von Standards eine geringe Rolle spielt. Festgestellt wurde auch, dass die Bürgerperspektive kaum eingenommen wird, ebenso werden Sicherheitsaspekte vernachlässigt.

Im zweiten Vortrag stellt Rami-Habib Eid-Sabbagh vom Hasso-Plattner-Institute for IT Systems Engeneering die Nationale Prozessbibliothek vor.

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Mobile Website und App der Stadt St.Gallen

Von Roman Kohler

MobileSG2Die Stadt St.Gallen setzt auf das mobile Internet und hat ein App für iPhone und iPad entwickelt.

Das App listet News, Informationen, Veranstaltungen und Veranstaltungsorte übersichtlich auf und verknüpft sie intelligent mit einem interaktiven Stadtplan. In den ersten knapp vier Monaten wurde das App über 2‘600 Mal aus dem App Store heruntergeladen.

Das mobile Internet entwickelt sich zum Massenmedium. Die Stadt St.Gallen hat diesen Trend erkannt und realisierte bereits im Jahr 2010 unter m.stadt.sg.ch eine mobile Website. Anfang 2011 folgte das App für iPhone und iPad. Das neue App listet News, Informationen, Veranstaltungen und Veranstaltungsorte übersichtlich auf und verknüpft sie intelligent mit einem interaktiven Stadtplan. Neu soll auch ein mobiler Echtzeit-Busfahrplan dazu kommen. Die Informatikdienste der Stadt St.Gallen (IDS) und die Fachstelle Kommunikation der Stadt St.Gallen (FSKO) haben das App in Zusammenarbeit mit der Firma anthrazit AG realisiert und entwickeln es nun stetig weiter.

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