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Artikel: ‘The Future of the Press: Insights from the Sociotechnical Approach’

2689745331_b6cbe0561f_oDie Zukunft der Zeitungen beschäftigt aktuelle viele, Praktiker wie Politiker oder Wissenschaftler. Nicht zuletzt habe ich mich selbst im Rahmen der Vortragsreihe wOrt 2010 der FHS St. Gallen und auch aktuell im Rahmen des Projekts “Bewertung von Geschäftsmodellen für regionale Medienhäuser” mit dem Thema beschäftigt.

In der aktuellen Ausgabe des Journals The Information Society (Volume 26, Issue 4 July 2010) wird ein lesenwerter Artikel zum Thema publiziert: “The Future of the Press: Insights from the Sociotechnical Approach” (DOI 10.1080/01972243.2010.489500)*.

Die Autoren verstehen den Journalismus als soziotechnisches System und untersuchen die (Macht-) Beziehungen zwischen Journalisten, Verlagen, Herausgebern und den Lesern.

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CCG in deutschem AAL-Forschungsverbund

Erfolg in der Finalistenauswahl – FHSG im Konsortium dabei: Sieben Fachhochschulen aus Baden-Württemberg sind im Finale des Förderprogramms zur Schaffung von “Zentren für angewandte Forschung an Fachhochschulen” (ZAFH). Die Finalisten sind die Hochschulen Aalen, Esslingen, Furtwangen, Konstanz, Mannheim, Ravensburg-Weingarten und Stuttgart (HdM). Gefördert werden sollen zwei bis drei Fachhochschulen mit jeweils bis zu 2,5 Mio. Euro.
Bei einem der Forschungsverbünde ist das Kompetenzzentrum Generationen der FHS St. Gallen (CCG) als Kooperationspartner dabei: Es handelt sich um einen interdisziplinären Projektverbund im Bereich des Ambient Assisted Living (AAL), der neben technischen (u.a. aus Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Informatik) Fragestellungen auch soziologische, sozialpolitische, ethische, rechtliche und pflegerische Dimensionen berücksichtigt.

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Standort- und fächerübergreifende Kooperation: Die Fachhochschulen in Furtwangen (Projektleitung), Mannheim und Ravensburg-Weingarten fungieren als Hauptantragsteller. Der CCG-Leiter Ulrich Otto ist für die FHSG – neben der Katholischen Hochschule Freiburg/Br. – Kooperationspartner in spezifischen Fragestellungen der Pflegewissenschaft, Gerontologie und sozialer Raumbezüge. Das geplante ZAFH-AAL soll neben einem Kernthemengebiet assistiver Technologien für ein selbständiges Leben im Alter ebenso Fragen der Teilhabe, der Aneignung von technischer Assistenz, der Einbettung in soziale Vollzüge u.a.m. bearbeiten.


Der forschungspolitische Hintergrund: „Mit dem Programm unterstützen wir Initiativen von Fachhochschulen, die standortübergreifend in neuen Zentren für angewandte Forschung kooperieren wollen. Dies ermöglicht Forschung auf zukunftsträchtigen Feldern – über Institutionengrenzen hinweg mit gebündelten Kompetenzen und Ressourcen. Die Zentren tragen zur Schwerpunkt- und Profilbildung der Fachhochschulen bei“, so Prof. Dr. Frankenberg, der baden-württembergische Wissenschaftsminister. Insbesondere mittelständischen Unternehmen böten die Zentren die Möglichkeit, durch die Anwendung von Forschungsergebnissen ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern.
Das Programm wird aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Landesprogramm „Innovation und Exzellenz“ (ZO IV) finanziert.

ZAFH_AAL_EU-Logos

Für die zweite Tranche stehen rund sieben Mio. Euro zur Verfügung. Die sieben Finalisten haben sich in einem Feld von 23 Bewerbungen durchgesetzt. Sie sind dazu aufgefordert worden, Vollanträge zu stellen und ihre Forschungsvorhaben genauer darzulegen. Im Mai 2010 entscheidet ein Expertengremium mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, welche Fachhochschulen gefördert werden.

Presseerklärung zur ZAFH-Finalistenauswahl

“Menschen im Alter können nicht mit moderner Technik umgehen? Ein Vorurteil!”

3366736695_c576bc6980Die Fachzeitschrift des Verbandes Curaviva widmet die aktuelle Nummer (Januar 2010) dem Themenschwerpunkt Soziotechnik. Reto Eugster,vom IFSA der FHS St. Gallen kommt in einem Interview zu Wort. Titel des Artikels: “Menschen im Alter können nicht mit moderner Technik umgehen? Ein Vorurteil!

Der Artikel ist Online nicht verfügbar.

Weiterführende Informationen zum Artikel auf medienpraxis.ch im Beitrag “Aneignung von virtuellem Raum“.

Bildquelle: flickr.com/Kaptain Kobold (CC Lizenz)