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Neuer Zertifikatslehrgang (CAS) Risiko 2.0

05-04-2013 09-24-09Von Pavel Novak

Kinder und Jugendliche wachsen heutzutage selbstverständlich mit Handy, Computer, Internet, Facebook etc. auf – man spricht von Digital Natives, screenagers oder der Net-Generation. Die Faszination für digitale Medien und ihre Möglichkeiten ist für die meisten Kinder und Jugendlichen gross. Neben vielen Chancen – Horizonterweiterung, neue Kommunikationsmöglichkeiten, Förderung der Identitätsentwicklung – lauern in den medialen Lebenswelten des Internetdschungels aber auch neue Gefahren wie Cybermobbing, Sexting, Happy Slapping, Computerspielsucht u. a. m. Es handelt sich um Problemlagen, mit denen Eltern, Lehrpersonen auf allen Schulstufen und auch Sozialarbeitende konfrontiert sind. Zehn bis zwanzig Prozent der Kinder und Jugendlichen zeigen in der digitalen Welt Risikoverhalten, das sich in allen Kategorien – im gesundheitlichen (Bewegungsmangel, Augenschädigung), im delinquenten (Fälschen, Computerkriminalität) und im finanziellen Bereich (Handykosten, Internetkäufe) – äussern kann. Im Gegensatz zur Net-Generation sind die Erwachsenen aber in der Regel Digital Immigrants, denen sowohl der selbstverständliche Umgang mit den neuen Medien als auch die Kompetenz, adäquat mit digitalem Risikoverhalten umzugehen, häufig fehlen. Die Risikogruppen werden in der digitalen Welt kaum begleitet.

In den Medien sind insbesondere die problematischen Auswüchse von Internet, Social Media und Handy – only bad news are good news – seit einiger Zeit omnipräsent. Insbesondere Negativmeldungen in Zusammenhang mit Facebook und Cybermobbing finden sich wöchentlich praktisch in allen Tageszeitungen. Aus verschiedenen Perspektiven – erzieherischen, pädagogischen, politischen – erschallen Rufe nach schnellen, wirksamen Massnahmen. Diese decken das ganze Spannungsfeld zwischen Burgfried-Mentalität (totale Abschottung durch technische und erzieherische Massnahmen) und Kompetenzorientierung (pädagogisch begleitetes Einüben kompetenten Umgangs mit den neuen Medien) ab. Im Weiterbildungsmarkt herrscht zurzeit eine total unübersichtliche Situation (siehe Datenbank von Jugend und Medien), an allen Ecken und Enden spriessen Angebote staatlicher und privater Anbieter hervor. Dies korrespondiert mit der Pattsituation auf der politischen Ebene: National- und Ständerat haben noch nicht abschliessend entschieden, ob der Bund oder die Kantone für die neue medienpädagogischen Herausforderungen durch das Web 2.0 zuständig sind.

Hier will ein neuer Weiterbildungs-Lehrgang ansetzen. Die Pädagogische Hochschule Gallen bietet in Kooperation mit der Fachhochschule St. Gallen ab September 2013 den neuen Zertifikatslehrgang CAS Risiko 2.0 an. Im Rückgriff auf das ausgewiesene Fachwissen an beiden Hochschulen (und weiteren, externen Partnern) will sie aus einer wissenschaftlichen Position heraus einen attraktiven Zertifikatslehrgang auf Hochschulniveau anbieten. Der Lehrgang will Lehrpersonen und Schulsozialarbeiter/-innen qualifizieren, Kinder und Jugendliche bei einem erfolgreichen Risikomanagement im Umgang mit Internet, Web 2.0 und Handy zu begleiten und zu unterstützen. Der CAS kann sowohl als fachliche Weiterbildung als auch im Sinne einer Karriereentwicklung absolviert werden.

Mehr Infos und Anmeldung hier online.

Weiterbildung in eHealth an der FHS St.Gallen

Die FHS St. Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften bietet neu einen Weiterbildungslehrgang in eHealth an. Die Ausbildung umfasst 30 Unterrichtstage und schliesst mit dem “Dipoma of Advanced Studies in eHealth” ab. Die Weiterbildung richtet sich an

  • Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen
  • Leitende Mitarbeitende in Gesundheitsdirektionen
  • Beraterinnen und Berater im Gesundheitswesen
  • IT- und Organisationverantliche bei Leistungserbringern im Gesundheitswesen
  • Vertriebsleitung und Mitarbeitende im Vertrieb bei Unternehmen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, insb. Anbieter von IT-Dienstleistungen
  • Politikerinnen und Politiker im Gesundheitswesen

Der nächste Ausbildungskurs startet 2. April 2012. Weitere Informationen sind hier verfügbar.

Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen
Beraterinnen und Berater im Gesundheitswesen
Leitende Mitarbeitende in Gesundheitsdirektionen, der öffentlichen Verwaltung und Verbänden
IT-/Organisationsverantwortliche bei Leistungserbringern im Gesundheitswesen
Vertriebsleitung und Mitarbeitende im Vertrieb bei Unternehmen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, insbesondere Anbieter von IT-Dienstleistungen
Politikerinnen und Politiker

App zum DAS Application Engineering

Die Produktion einer Applikation für Smartphones – von der Idee bis zum Prototypen! Das ist der Inhalt des neuen CAS Creative Application Engineering, ein Angebot der Weiterbildung Technik der FHS St.Gallen. Mit kreativem Denken und Grundverständnissen der Programmierung selber Applikationen entwickeln, ist das Ziel des Zertifikatlehrgangs.
Was liegt also näher, als alle Infos rund um den CAS plus Anmeldung über eine App laufen zu lassen? Nichts!
Probiert es aus: http://itunes.apple.com/ch/app/fhs-dape/id415656904?mt=8

AppDASDie Produktion einer Applikation für Smartphones – von der Idee bis zum Prototypen! Das ist der Inhalt des neuen CAS Creative Application Engineering, ein Angebot der Weiterbildung Technik der FHS St.Gallen. Mit kreativem Denken und Grundverständnissen der Programmierung selber Applikationen entwickeln, ist das Ziel des Zertifikatlehrgangs.

Was liegt also näher, als alle Infos rund um den CAS plus Anmeldung über eine App laufen zu lassen? Nichts!

Der Zertifikatslehrgang (CAS) Creative Application Engineering ist Bestandteil des DAS in Application Engineering.

Link zur App